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Im Gespräch Mansurah Ghumman

Wir freuen uns, Mansurah Ghumman im Team der vhs Rüsselsheim zu begrüßen!

Mansurah Ghumman unterstützt uns seit September 2021 bei der Organisation und Durchführung unserer Integrationskurse für ausländische Mitbürger*innen.


Neu bei der vhs | Foto: M. GhummanMansurah Ghumman persönlich

Jahrgang: 1982

Zuletzt gelesen habe ich:
„Die 40 Geheimnisse der Liebe“ von Elif Schaffert

Mein Lieblingsessen:
Meine Eltern stammen ursprünglich aus Pakistan, daher mag ich wahrscheinlich ein Essen aus dieser Region ganz besonders:
Butter-Chicken, Hähnchen in Butter-Sahne-Soße.

Meine letzte Reise ging im vergangenen Oktober nach Berlin – immer eine Reise wert.

Mein Motto:
Nicht immer nur durchs Leben hetzen, sondern das Leben genießen und dabei auch mal die Füße hochlegen.

Ein großer Traum von mir:
Vor 5 ½ Jahren war ich in Australien, da würde ich gerne noch mal hin. Die Menschen dort waren so freundlich, zugewandt und offen, das war ein tolles Erlebnis!


Frau Ghumman, wie lässt sich Ihr Aufgabengebiet bei der vhs Rüsselsheim beschreiben?
Ich verwalte die Integrationskurse hier an der vhs und kümmere mich um alles, was für einen reibungslosen Ablauf der Kurse erledigt werden muss. Dazu gehört der Kontakt zu den Dozierenden, genauso wie die Abwicklung der finanziellen Belange. Ich fungiere gewissermaßen als Schnittstelle zum BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge), denn die Teilnehmenden müssen vor Kursbeginn an das Amt gemeldet werden. Ich bereite zudem die vorgeschalteten Sprachberatungen und Spracheinstufungen vor und nach, die dann von besonders geschulten Kolleg*innen der vhs durchgeführt werden.


Wer nimmt denn an den Integrationskursen der vhs teil?
Unsere Integrationskurse sind von der Bundesregierung geförderte Deutschkurse für ausländische Mitbürger*innen, die auf Dauer in Deutschland leben und denen eine Aufenthaltserlaubnis erteilt wurde. Die vhs Rüsselsheim ist offiziell vom BAMF zugelassen, solche Integrationskurse durchzuführen. Die Teilnehmenden kann man grob in verschiedene Gruppen unterteilen: Da sind die asylberechtigten und geflüchteten Menschen, dann gibt es die Gruppe der noch nicht alphabetisierten Personen – die natürlich besondere Kursangebote benötigen – sowie Teilnehmende, die von verschiedenen Behörden verpflichtet wurden einen Integrationskurs zu besuchen.


Sie sind gebürtige Bielefelderin, was hat Sie nach Rüsselsheim und an die vhs geführt?
Genau, ich stamme ursprünglich aus Bielefeld, aber bereits mit 17 bin ich nach Münster gegangen und absolvierte dort bis 2008 meine Ausbildung zur Bürokauffrau. Zunächst habe ich auch noch in meinem Beruf gearbeitet, dann jedoch ab 2011 meine drei Kinder bekommen und pausiert. In dieser Zeit sind meine Familie und ich nach Rüsselsheim gezogen. Bis ich 2018 wieder als Bürokauffrau einstieg, habe ich viel ehrenamtlich mit zugewanderten Menschen gearbeitet und sie beispielsweise bei Behördengängen unterstützt. Ich glaube auch deshalb hat mich meine Arbeit als Bürokauffrau einfach nicht mehr richtig zufriedengestellt. Letztes Jahr habe ich mich spontan auf eine vhs-Ausschreibung beworben und es hat geklappt. Das hat mich sehr gefreut, denn aufgrund meiner ehrenamtlichen Erfahrung hat mich die Stelle sehr angesprochen.


Was erhoffen und wünschen Sie sich ganz konkret für Ihre Arbeit bei Kultur123?
Meine Aufgabe hier bei der vhs ist eine, die ich als sehr sinnvoll empfinde. Ich habe das Gefühl einzelne Personen zu unterstützen, aber eben auch etwas zu tun, von dem die Gesellschaft als Ganzes profitiert. Der positive Effekt der Sprachkurse, der Zugewinn an Selbstvertrauen der Teilnehmenden, wenn sie sich dann beispielsweise plötzlich trauen anzurufen und ihre Fragen selbst zu formulieren, das ist toll zu sehen und unglaublich motivierend. Zusammenfassend kann ich also sagen, dass ich hoffe, dass meine Arbeit einen Unterschied macht.